aus dem loch heraus

Irgendwie komm ich da wieder raus..

Aber manchmal ist es garnicht so einfach. Die letzte Woche hatte ich nach langer Zeit mal wieder einen Triggerpunkt, der mich ziemlich aus der Bahn geworfen hat. Im Gegensatz zu früher hat sich aber eins geändert: die Momente gibt es immer noch aber ich weiß mittlerweile mit ihnen umzugehen. Ich habe einen Weg gefunden, da wieder rauszukommen ohne die Gefühle an die Seite zu schieben. Für jeden der sich auch mal so fühlt, möchte ich gerne von meinen Erfahrungen und Wegen daraus erzählen.

„Gedanken groß und unsortiert – zeigen uns immer einen Weg“

01.TIPP: Schrei und Weine, lass deinen Gefühlen freien lauf
Im ersten Schritt ist es wichtig sich zu erlauben zu fühlen. Manchmal ist eben ein doofer Tag oder etwas noch nicht ganz verarbeitet. Unsere Gefühle zeigen uns immer einen Weg und haben eine Berechtigung da zu sein. Einfach mal weinen, schreien oder wütend sein ist genauso wichtig, wie einfach mal zu lachen.


02.TIPP: Tanzen, tanz dich frei – fühl dich frei
Wenn du in dich hinein gefühlt hast, dann kannst du beginnen etwas dagegen zu tun. Was tut dir gut ? Einfach mal tanzen ist ein richtiges Wundermittel. Lass dich von deinem Körper lenken, mach ein tolles Lied an und beweg dich: Alles ist erlaubt.


03.TIPP: Rausgehen, ab in die Natur

Eine Runde spazieren, ein bisschen frische Luft und einfach mal die Gedanken wegfliegen lassen. Konzentriere dich mal auf alles schöne rund um dich herum. Manchmal ist es ein Windzug, manchmal ein Tier oder eine schöne Blume.


04.TIPP: Journaling – einfach mal alles aufschreiben

Was wir aufschreiben lässt uns reflektieren. Wenn du verstehst, warum du so fühlst – wie du gerade fühlst wird einiges einfacher werden. Manchmal macht es auch gar nichts mit dir – sondern bringt einfach nur Erleichterung.


05.TIPP: Reflexion: Was hat mich da eigentlich so beschäftigt?

Vielleicht nicht immer so wichtig, bei Triggerpunkten allerdings schon. Frag dich: „Was ist mit mir los?“ , „Was fühle ich da eigentlich?“ und „Weiß ich den Ursprung?“. Für den nächsten Moment könnten diese Gedanken ziemlich wichtig sein. Wenn du weißt woran es liegt, kannst du Strategien entwickeln.


06.TIPP: Yoga

Nicht umsonst wird immer wieder von Yoga gesprochen: Von dem Freiheitsgefühl danach, von der Entspannung von dem wieder zu sich zu kommen. Yoga kann das schaffen, nicht bei jedem aber bei vielen. Einfach mal ausprobieren. Dafür kann ich dir die Videos von Mady Morrison empfehlen.


07.TIPP: Meditieren

Das funktioniert in dem direkten Moment vielleicht nicht perfekt aber als Strategie kann es ganz wertvoll sein. Einfach mal zu lassen und ausprobieren. Meditieren ist schon längst für so viele Menschen zu einer wunderbaren Hilfe geworden.


08.TIPP: Handy aus und mal loslassen

Ein Tipp den ich mir selber auch immer wieder sagen muss. Oft werden wir übers Handy in irgendeiner Form wieder an unsere Probleme erinnert und man verliert sich schnell in denen. Wenn das Handy erstmal aus ist, kann man einen Abstand gewinnen. Dieser kann u.a Umständen sehr wertvoll sein.


09.TIPP: Liste mit schönen Dingen, die man schon erlebt hat

Manchmal hilft es einfach aus den Gefühlen zu entfliehen. Mach dir doch mal bewusst was du alles schon wunderbares erreicht hast, erlebt hast und schreibe dir jede kleine Sache auf. Das macht richtig froh, versprochen!


10.TIPP: ME-TIME Abend

Mach es dir doch mal richtig schön: Maske, tanzen, Yoga, einfach im Bett lümmeln, ein Bad – alles erlaubt, Hauptsache es tut dir gut. Connecte dich wieder mit dir selbst: „du darfst!“.


11.TIPP: mit Menschen sprechen, die einem wichtig sind

Ja, manchmal kann genau das wertvoll sein. Eine Person, die nüchtern auf die Situation schauen kann oder dir einfach sagt: „Alles wird wieder gut!“. Das brauch man einfach mal zwischendurch. Sei nicht scheu, nach Hilfe zu fragen hat was mit unglaublicher Stärke zu tun.


12.TIPP: Affirmationen aufsagen

-„Ich glaube an mich“
-„Ich bin wertvoll“
-„Ich bin schön“
-„Ich darf so fühlen“
-„Ich vertraue dem Leben“
-„Ich bin mutig und stehe für mich selbst ein“
-„Ich vergebe mir selbst und mache mich frei für Freude und Glück“

Welche Tipps habt ihr noch? Lasst uns die Liste weiter ausfüllen.

Fühlt euch gedrückt!
Male

Dieser Beitrag hat 5 Kommentare

  1. Alina

    Wunderschöner Post! Deine Tipps werde ich mir merken, dankeschön für’s Teilen!

    Du hast Bewegung durch Tanzen und Yoga ja schon genannt, mir hilft da auch immer kurze Strecken rennen und auch eigentlich alle anderen Arten von Sport. Was zum „Ablenken“ auch super ist (natürlich sollen keine Gefühle oder so verdrängt werden, aber manchmal ist das einfach zu viel) hilft mir auch immer sehr die ABC Übung. Also ich gehe das ganze Alphabet durch und nenne zu jedem Buchstaben einen Musiker. Das geht natürlich auch mit Tieren, Büchern etc.

    Liebste Grüße
    Alina von https://alinskajax.blogspot.com/

  2. Moni

    Danke für die lieben Tipps! Werde direkt die Musik anmachen und mich frei fühlen 🙂 danke dir hoffe du hast einen schönen Tag:)

  3. Shordy

    Heyyyyyy… ja meine Strategie bei meinen emotionalen Tiefpunkten ist tatsächlich das Schreiben, alles aufs Papier und dann ein schöner, ausgedehnter Spaziergang.. manchmal schnall ich erst Tage später, was da durch mich durchgerollt ist, wenn ich mir alles nochmal durchlese… und Maaaaalen ! Riesige Leinwände die ich dann regelrecht mit Farbe beschmeisse.. it‘s fun und soooo befreiend.. hab einen wundervollen Tag und sei weiterhin so hairlich eigen-sinnig.. Liebe! Deine Shordy

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